Donnerstag, 25. Juni 2020

2020! Ein Jahr, welches nicht hätte sein müssen....

2020 begann das Jahr ohne Party. Ziemlich alleine. Hätte ich gewusst, was der Ewige bis zum heutigen Tag für mich plant, nunja...

Corona gab mir ja schon den ersten Schuss vor den Bug. Kein Treffen mit Freunden und dergleichen. Dann kein Publikum im Fernsehgarten. Dieses Jahr wird dieses auch nix mehr. Davon gehe ich aus.

Dann kam der erste Schlag in den Nacken. Garfield:
Der treuste Freund als Kater, den  man sich vorstellen kann. Innerhalb von nicht einmal 24 Stunden verstorben. In meinen Armen. Dieses zucken von ihm in meinem Arm: Ich werde es nicht vergessen. Das Lebewesen, welches IMMER in meinem Bett geschlafen hat, ist nicht mehr da.
Purzel, der ja damals vom Zug angefahren wurde, versucht mich zu trösten.

Beim Gang dann zum Tierkrematorium dann der nächste Schlag. Den Gang zum Krematorium durfte ich dank Corona nicht begleiten. Also den letzten Gang ohne mich. Das schmerzt sehr.

Kaum hatte ich ihn in der Urne zu Hause, ging es mit meinem Onkel bergab.

Mein Gefühl ist, dass er den Tod von Garfield wie ich, nicht verarbeiten konnte.

Am Wochenende vor dem 15.06. hatte ich schon das Gefühl, dass mein Onkel aufgibt. Nachdem er aus dem Rollstuhl gefallen ist, hatte ich ihn in sein Pflegebett gebracht. Er wollte keinen Arzt mehr sehen. Am 15.06 hat sein Herz aufgehört zu schlagen. Ich fühle mich leer und unnütz. Dieses Bild, wie er mit aufgerissenem Mund und Augen im Bett liegt: Ich werde es nie vergessen. Meine Gedanken: Ich habe das Versprechen, was ich  an meine Mutter auf dem Sterbebett gegeben habe, mich um Ihren Bruder zu kümmern, nicht eingehalten.....


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